Geschenke für Oma und Opa: Kleine Überraschungen und große Präsente

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Oma und Opa etwas zu schenken, kann eine echte Herausforderung sein. Scheinbar haben die beiden schon alles und brauchen nichts außer Zeit mit Kindern und Enkeln. Dennoch finden sich einige lohnenswerte Geschenke.

Geschenke für Oma und Opa: Grundlegende Tipps für die Geschenksuche

Große Geschenke brauchen Oma und Opa selten, denn häufig leisten sie sich Reisen selbst, Schmuck, Bücher oder elektronische Geräte brauchen sie oft nicht (mehr). Dennoch stehen im Kalender immer wieder Anlässe, die üblicherweise mit Geschenken begangen werden. Weihnachten, Geburtstage, Mutter- und Vatertag sowie der Hochzeitstag wollen nicht vergessen werden! Kinder und Enkelkinder sind daher regelmäßig auf der Suche.

Vielleicht einen hochwertigen Riesling als Geschenk, der am gemeinsamen Hochzeitstag genossen werden kann? Oder doch das Geschenk der gemeinsamen Zeit, in der Biografien erörtert und in Erinnerungen geschwelgt wird? Wichtig sind neben der passenden Idee auch die persönlichen Vorlieben von Oma und Opa sowie einige grundlegende Aspekte.

Die passenden Präsente für Oma und Opa müssen kein Geld kosten.  ( Foto: Adobe Stock -   Monkey Business )

Die passenden Präsente für Oma und Opa müssen kein Geld kosten. ( Foto: Adobe Stock – Monkey Business )

Immaterielle Dinge zählen mehr

Die passenden Präsente für Oma und Opa müssen kein Geld kosten. Vielmehr sind es die immateriellen Geschenke, die gefragt sind. Kinder und Enkelkinder sollten sich Zeit für die Großeltern nehmen, denn leider wird dies auch bei Oma und Opa früher oder später nicht mehr möglich sein. Es gilt daher, die Zeit zu nutzen, die zur Verfügung steht. Lange Gespräche, gemeinsame Unternehmungen, vielleicht ein neues Hobby, das zusammen angegangen wird?

Auch Bücher, in denen die eigenen Biografien festgehalten und später besprochen werden können, sind hervorragend als Geschenke geeignet. Inzwischen gibt es sogar Gesellschaftsspiele, bei denen es darum geht, über die Dinge zu sprechen, die im Alltag zu kurz kommen. Was mag Oma gar nicht? Welches ist der Lieblingskuchen von Opa? Und welches die schönste gemeinsame Erinnerung? Den Großeltern wird es guttun, wenn sie wissen, dass ihre Erinnerungen in den Kindern und Enkeln weiterleben.

Selbst gebastelte kontra gekaufte Geschenke

Einfach in den Laden gehen oder online ein Geschenk kaufen? Das ist häufig genug mehr als einfallslos, weil das ausgesuchte Präsent nicht wirklich benötigt wird oder Freude beim Beschenkten auslöst. Es landet nicht selten kaum beachtet in einer Ecke, bestenfalls wird es ein Ausstellungsstück in der hauseigenen Vitrine. Doch auch ein selbst gebasteltes Geschenk ist mit Ausnahme der Fälle, in denen es von den Enkelkindern kommt, keine Pauschallösung. Es gilt, einen Mittelweg zu finden!

Es sollte bekannt sein, was sich Oma und Opa wünschen, dass sie sich vielleicht nicht selbst leisten wollen oder können. Vielleicht geht es auch um ein besonders schönes Deko-Objekt, das die großelterliche Sammlung vervollständigen könnte? Manche Dinge, vor allem solche, die einer praktischen Anwendung unterliegen, können hingegen gern selbst gemacht oder zumindest selbst aufgepeppt werden.

Wie wäre es mit einem handgefertigten Hausschild aus Holz? Mit einem nicht welkenden Blumenstrauß, der durch die Laubsägearbeit entstanden ist? Ideal ist es, wenn selbst gebastelte Geschenke einen lange währenden Wert haben und nicht nach einmaliger Benutzung entsorgt werden müssen.

Das bitte gar nicht schenken

Manche Dinge eignen sich partout nicht als Präsente. Dabei gibt es so viele wunderbare Geschenkideen für die Großeltern! Grundsätzlich sollte alles vermieden werden, wodurch sich Oma und Opa unter Druck gesetzt fühlen könnten. Sie wollen vielleicht tatsächlich keinen neuen PC haben, auch wenn sie darüber mit den Enkelkindern per Skype kommunizieren könnten.

Sie haben vielleicht Sicherheitsbedenken oder wollen sich nicht mit moderner Technik auseinandersetzen. Oder die Großeltern mögen zwar Bewegung, wollen sich in ihrem Alter aber nicht mehr auf ein Balance Board stellen. Warum dann etwas schenken, das genau in diese Richtung geht und schlimmstenfalls unnötig ist oder ein schlechtes Gewissen macht?

Alle Geschenke, die nicht den Vorlieben und Interessen von Oma und Opa entsprechen, sollten daher aus der engeren (und weiteren) Wahl genommen werden. Auch Socken, Schals und Handschuhe (wenn nicht gerade selbst gestrickt) gehören nicht auf den Geschenketisch, denn sie stehen für eine absolute Einfallslosigkeit.

Tipp: Da die meisten Großeltern zeitlebens sparen mussten, bekommen sie vielleicht ein schlechtes Gewissen, wenn sie mit Präsenten, hinter denen ein hoher Geldwert steht, beschenkt werden. Die finanziellen Möglichkeiten sollten daher beim Schenken nicht gänzlich außer Acht gelassen werden.

Auch Socken, Schals und Handschuhe (wenn nicht gerade selbst gestrickt) gehören nicht auf den Geschenketisch, denn sie stehen für eine absolute Einfallslosigkeit. ( Foto: Adobe Stock- darkbird )_

Auch Socken, Schals und Handschuhe (wenn nicht gerade selbst gestrickt) gehören nicht auf den Geschenketisch, denn sie stehen für eine absolute Einfallslosigkeit. ( Foto: Adobe Stock- darkbird )_

Die besten Geschenkideen für Oma und Opa

Es gilt nun, große und kleine Präsente finden zu können, weil ein besonderer Anlass laut Kalender angekündigt wird. Vielleicht geht es aber auch darum, den Großeltern einfach nur eine Freude zu machen und sie zwischendurch mit einem Präsent zu überraschen. Jetzt sind tolle Ideen für lustige, schöne, nette, einfallsreiche und erinnerungsträchtige Geschenke gefragt!

8 Geschenktipps für Oma und Opa

Die folgenden 8 Geschenkideen können gern als Inspiration für die Geschenksuche verwendet werden. Dabei ist der Anlass erst einmal nebensächlich, denn die meisten Präsente eignen sich sowohl zu Weihnachten, zum Geburtstag als auch für andere Anlässe:

  1. Ausgesuchter Wein

    Auch wenn die Großeltern keine ausgemachten Weinkenner sind, werden sie sich sicherlich dennoch über eine erlesene Flasche guten Rot- oder Weißweins freuen. Diese kann mit dem Hinweis auf gemeinsame Stunden geschenkt werden und sollte einige Zusatzinfos zur Herkunft des Weins mitbringen.

  2. Gutschein für ein gemeinsames Erlebnis

    Das Erlebnis, das die Großeltern hier geschenkt bekommen, kann mit der ganzen Familie oder nur unter den beiden stattfinden. Vielleicht geht es um einen Ausflug, ein gemeinsames Essen, ein Familientreffen mit Übernachtung oder einen kulturellen Ausflug. Möglichkeiten gibt es viele, diese sollten aber unbedingt die körperlichen und finanziellen Möglichkeiten der Großeltern berücksichtigen.

    Das Erlebnis, das die Großeltern hier geschenkt bekommen, kann mit der ganzen Familie oder nur unter den beiden stattfinden. ( Foto: Adobe Stock -  Robert Kneschke )

    Das Erlebnis, das die Großeltern hier geschenkt bekommen, kann mit der ganzen Familie oder nur unter den beiden stattfinden. ( Foto: Adobe Stock – Robert Kneschke )

  3. Fotobuch schenken

    Fotos bringen die schönsten Erinnerungen hervor und zeigen auch die Details, die manchmal vergessen werden. Ein Fotobuch ist daher eine wunderbare Wahl, wenn es um das Festhalten von Erinnerungen geht. Die schönsten Bilder aus den vergangenen Jahren werden zusammengetragen und in Buchform gebracht. Ideal sind dabei auch einige persönliche Worte, die ebenfalls mit in das Fotobuch eingebracht werden können.

  4. Personalisierte Pralinen

    Mittlerweile gibt es verschiedene Anbieter für Schokogeschenke. Die Pralinen können in Bezug auf die Sorte selbst zusammengestellt werden, sogar die sie umgebende Box (oft aus Holz) ist individuell zu gestalten.

  5. Personalisierte Präsente

    Neben den personalisierten Pralinen gibt es auch praktische Geschenke, die individuell angepasst werden können. Beispiele dafür sind Grillwerkzeuge, zu gravierende Mehrzweck-Taschenmesser, Gläser und Keksdosen. Diese Präsente finden im Alltag auch wirklich Anwendung und bringen den Tag des Schenkens und die Schenkenden immer wieder in Erinnerung.

    Auch wenn die Großeltern keine ausgemachten Weinkenner sind, werden sie sich sicherlich dennoch über eine erlesene Flasche guten Rot- oder Weißweins freuen. ( Foto: Adobe Stock - Halfpoint )

    Auch wenn die Großeltern keine ausgemachten Weinkenner sind, werden sie sich sicherlich dennoch über eine erlesene Flasche guten Rot- oder Weißweins freuen. ( Foto: Adobe Stock – Halfpoint )

  6. Selbst gebackene Kekse

    Selbst gebackene Kekse kommen immer gut an und können zudem noch personalisiert werden. Wie wäre es, wenn auf jedem Keks ein lieber Gruß steht? Oder dieser Gruß nach und nach zusammengesetzt werden kann? Bitte die einzelnen Worte oder Buchstaben auf nicht zu viele Kekse verteilen, ansonsten kann es passieren, dass die ersten Kekse vertilgt und damit die Puzzlewörter unvollständig sind.

  7. Selbst gemachte Seifen und Duftkerzen

    Nach einfacher Anleitung lassen sich ganz leicht Seifen und Duftkerzen selbst herstellen. Wichtig ist aber, dass der bevorzugte Duft bekannt ist, damit die Seifen und Duftkerzen auch wirklich zum Einsatz kommen. Teilweise ist es sinnvoll, alles in doppelter Ausführung herzustellen, weil viele Großeltern diese Präsente nicht wirklich nutzen. „Viel zu schade drum!“, so die gängige Aussage. Bei doppelter Produktion kann eine Ausführung verwendet, die andere aufgehoben werden.

  8. Den Garten gestalten

    Die meisten Großeltern sind sehr eigen, was den Garten angeht. Doch eine tolle Überraschung ist es, wenn beispielsweise ein Herz, in dem „O + O“ steht, durch Blumen im Rasen entsteht! Das geht freilich nur, wenn Opa den Rasen nicht mehr selbst mäht, denn ansonsten haben die Blumen keine Chance. Das ist allerdings ein Geschenk, das im Voraus benannt werden muss, denn die Großeltern werden sich nicht wochenlang aus ihrem Garten fernhalten lassen, bis die Blumen blühfertig sind.

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