Staudenpfingstrose (Paeonia officinalis): die elegante, sonnenliebende Staude

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Staudenpfingstrosen sind äußerst beliebt, wenn es um die Bepflanzung von Blumen- und Bauernbeeten geht. Die wunderschöne Staude ziert jeden Garten und ist seit der Mitte des 16. Jahrhunderts auch gar nicht mehr aus Beeten wegzudenken. Früher wurde sie sogar für medizinische Zwecke verwendet, um Gicht, Epilepsie sowie Nieren- und Blasenschmerzen zu lindern und zu behandeln.

Staudenpfingstrose (Paeonia officianalis):

Die Staudenpfingstrose (Paenoia officinalis) ist eine krautig wachsende und mehrjährige Staude. Sie gehört zu den Pfingstrosengewächsen (Paeoniaceae). Bekannt ist sie auch als Bauernrose, Gemeine Pfingstrose oder Bauern-Pfingstrose. Neben ihr ist die Chinesische Pfingstrose (Paeonia lactiflora) eine ebenso gern verwendete Staudenpfingstrose. Ursprünglich stammen sie aus Asien und Europa.

Mit ihrem barocken Charme verleihen sie jedem Garten das gewisse Etwas und erfüllt den Garten-Liebhaber mit Freude. Sie ist schwach giftig und wurde bis in die 1860er Jahre sogar für medizinische Zwecke verwendet. Die hübsche Staude blüht in weiß, creme-weiß, rosa und rot. Manchmal sind ihre Blüten sogar mehrfarbig.

Steckbrief der Staudenpfingstrose

  • Herkunft: Asien und Europa
  • Blütenfarbe: weiß, creme-weiß, rot und rosa
  • Blütezeit: Mai-Juni
  • Höhe: 40-100 cm
  • Wuchsform: aufrecht, horstbildend
  • Bodenfeuchte: frisch
  • Kalkverträglichkeit: sehr gut
  • Pflanzenarten: Zierpflanze
  • Fruchtform: Balgfrucht
  • Standort: sonnig
  • Boden: lehmig
  • pH-Wert: alkalisch bis neutral (pH-Wert 7,0-8,0)
  • Humus: humusreich
  • Gartenstil: Blumen- und Bauerngarten
  • Besonderheit: sehr robust und langlebig
  • Winterhärte: winterhart

Aussehen

Ihre prachtvollen Blüten sind bauschig oder einfach gefüllt und können einen Durchmesser von bis zu 13 Zentimetern haben. Die großen Einzelblüten blühen von Mai bis Juni in den schönsten Farben. Sie variieren von creme-weiß über weiß bis hin zu rosa und rot. Manche Blüten sind sogar mehrfarbig und umso mehr ein Blickfang im Beet. Die Blätter sind dreiteilig und dunkelgrün, bei Hitze und Trockenheit verfärben sie sich manchmal sogar rosa.

Nicht nur in Bauern- und Blumengärten ist die Staudenpfingstrose ein prachtvoller und farbenfroher Hingucker. (Foto: Adobe Stock- Franz Bogner)

Nicht nur in Bauern- und Blumengärten ist die Staudenpfingstrose ein prachtvoller und farbenfroher Hingucker. (Foto: Adobe Stock- Franz Bogner)

 

Verwendung

Nicht nur in Bauern- und Blumengärten ist die Staudenpfingstrose ein prachtvoller und farbenfroher Hingucker. Oft wird sie auch als Schnittblume für Blumensträuße verwendet. Im sonnigen Beet gesellt sie sich gerne zu anderen Stauden. Sowohl mit dem Filigranen Storchschnabel (Geranium-Arten) und der Katzenminze (Nepeta) als auch mit dem wolkigen Frauenmantel (Alchemilla mollis) oder dem Rittersporn (Delphinium) ist man hier gut beraten.

Staudenpfingstrosen ergötzen sich gerne an der Sonne, je mehr sie davon abbekommen, desto schöner, fülliger und prächtiger strahlen ihre Blüten. (Foto: Adobe Stock- Kathleen Palnau)

Staudenpfingstrosen ergötzen sich gerne an der Sonne, je mehr sie davon abbekommen, desto schöner, fülliger und prächtiger strahlen ihre Blüten. (Foto: Adobe Stock- Kathleen Palnau)

 

Standort- und Bodenbedingungen

Staudenpfingstrosen ergötzen sich gerne an der Sonne, je mehr sie davon abbekommen, desto schöner, fülliger und prächtiger strahlen ihre Blüten. Halbschattige Standorte tolerieren sie auch. Die Blüte ist dann allerdings weniger pompös als an einem sonnigen Plätzchen.

An und für sich möchten Staudenpfingstrosen in Frieden gelassen werden. Dennoch kann man sie behutsam versetzen. Pflanzen die in ihrer Umgebung gepflanzt werden, sollten nicht zu nahe an sie heranreichen, und auch für die Wurzeln sollte genügend Platz sein. Ein Standort unter Bäumen ist nicht zu empfehlen. Zum einen würde der Staudenpfingstrose Licht genommen, zum anderen wegen der Wurzeln.

Allzu anspruchsvoll ist diese Staude nicht. Ist der Boden nicht perfekt auf sie zugeschnitten, macht ihr das nichts aus. Am liebsten steht die Staudenpfingstrose jedoch auf einem tiefgründigen und kalkhaltigen Boden. Nährstoffe sind wichtig für sie, genauso wie ein lehmig-humoser Untergrund. Was sie allerdings ganz und gar nicht mag ist Staunässe, die verzeiht sie nicht.

Wuchs

Als krautig wachsende Staudenpfingstrosen zeichnen sich die Bauernrose und die Chinesische Pfingstrose dadurch aus, dass ihre oberirdischen Teile im Winter absterben und erst im nächsten Frühjahr erneut austreiben und blühen. Sie werden zwischen 40 und 100 Zentimeter groß.

Die Staudenpfingstrose ist eine sehr robuste Staude und wird daher selten krank. (Foto: Adobe Stock- lichtblick89 )

Die Staudenpfingstrose ist eine sehr robuste Staude und wird daher selten krank. (Foto: Adobe Stock- lichtblick89 )

 

Pflanzung und Pflege

Pflanzen sollte man die Staudenpfingstrose im Frühjahr. Beachtet werden muss hier, dass sie nicht tiefer als drei Zentimeter unter die Erdoberfläche gesetzt wird, da sie sonst erst nach einigen Jahren erneut blüht oder nie wieder. Gegossen wird sie im ersten Jahr in Trockenphasen.

Dies ist in den Folgejahren in der Regel nicht mehr nötig, es sei denn von März bis Juni regnet es wenig. Auch wenn die rosige Schönheit nicht schnell wächst, sollte man beim Einpflanzen darauf achten, dass sie durchaus bis zu einem Meter hoch werden kann. Deswegen bietet es sich an, sie weiter hinten ins Beet zu setzen, sodass sie andere Pflanzen nicht überragt und verdeckt. Im ersten Jahr kann Bodenfrost durch Laub verhindert werden, in den Folgejahren ist sie aber winterhart.

Die prachtvolle Blüte zehrt die Staude, sodass sie auf eine ausreichende Nährstoffversorgung angewiesen ist. Im Frühjahr kann man sie mit einem kalibetonten und organischen Dünger unterstützen. Eine kleine Portion Kompost hilft ihr im Herbst. Durch ihre vollen Blüten brauchen die teilweise weichen Triebe der Staudenpfingstrose frühzeitig Hilfe durch Staudenstützen.

Krankheiten

Die Staudenpfingstrose ist eine sehr robuste Staude und wird daher selten krank. Am ehesten kommt es zu einem Ameisenbefall oder Blattflecken. Jedoch schädigen die Ameisen die Pflanze nicht. Auf älteren Blättern können im Spätsommer Blattflecken entstehen. Dann schneiden Sie einfach die Blätter ab und entsorgen diese im Hausmüll. In diesem Fall bietet es sich im kommenden Frühjahr an, vorbeugend mit Bio-Aktivmittel zu arbeiten.

Überwinterung

Im Winter zieht die Staudenpfingstrose all ihre oberirdischen Teile ein. Sehen kann man sie dann nicht mehr. Im Frühling treibt sie schließlich erneut aus ihrem Wurzelstock und blüht noch schöner als im vorherigen Jahr.

Vermehrung

Wenn man den Horst beim Umsetzen der Staudenpfingstrosen teilt, erreicht man eine sortenechte Vermehrung.

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