Kakao mit Guarana: Vorsicht vor „leichtem Suchtverhalten

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Die „WDR“-Sendung „Servicezeit“ hat in einem Test mit einer Expertin Matcha Latte, Kakao mit Guarana und Cascara als beliebte Alternativen zum klassischen Kaffee untersucht. Diese Getränke versprechen einen Wachmacher-Effekt, doch es gibt einige Aspekte zu beachten. Beispielsweise ist das Koffein im Matcha Latte an Polyphenole gebunden, wodurch der Effekt langanhaltend, aber nicht sofort spürbar ist. Kakao mit Guarana enthält ähnlich viel Koffein wie eine Tasse Kaffee und kann bei regelmäßigem Konsum zu einer Abhängigkeit und unerwünschten Nebenwirkungen führen. Cascara hingegen ist eine milde Kaffeealternative, die jedoch trotzdem Koffein enthält.

Matcha Latte: Länger wach bleiben ohne Koffeinschock

Mit Matcha Latte kann man auf einen langanhaltenden Wachmacher setzen, ohne den sofortigen Koffeinkick zu erleben. Das Koffein im Matcha ist an Polyphenole gebunden, die sich erst während der Verdauung im Körper lösen. Dadurch wird das Koffein langsam freigesetzt und der Wachmacher-Effekt über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten, etwa vier bis sechs Stunden.

Der Genuss von Matcha Latte führt zu einer langsamen Freisetzung von Koffein in den Körper, was zu einem lang anhaltenden Wachmacher-Effekt von vier bis sechs Stunden führt. Wenn Sie also sofortige Wachheit benötigen, ist Matcha Latte möglicherweise nicht die beste Wahl. Es kann jedoch als vorbeugende Maßnahme eingesetzt werden, um die Energie für spätere Phasen aufrechtzuerhalten.

Die Verbraucherzentrale betont, dass es keine wissenschaftlichen Beweise für die gesundheitsfördernde Wirkung von Matcha gibt, trotz der häufigen Behauptungen in dieser Hinsicht. Es ist daher ratsam, skeptisch zu sein und nicht ausschließlich auf vermeintliche gesundheitliche Vorteile von Matcha zu vertrauen, ohne weitere wissenschaftliche Forschungsergebnisse abzuwarten.

Es ist zu beachten, dass Matcha-Grünteepulver Spuren von Aluminium und Blei enthalten kann. Um die Gesundheitsrisiken zu minimieren, empfiehlt es sich, Matcha in Maßen zu genießen und auf eine gute Qualität des Produkts zu achten. Zudem ist es ratsam, eine abwechslungsreiche Ernährung zu haben, um mögliche Schadstoffbelastungen auszugleichen.

Kakao mit Guarana: Hoher Koffeingehalt erfordert verantwortungsvollen Konsum

Personen, die auf der Suche nach einem koffeinhaltigen Getränk sind, sollten wissen, dass Kakao mit Guarana eine Option ist. Allerdings ist Vorsicht geboten, da das enthaltene Guarana-Pulver ähnlich viel Koffein wie eine Tasse Kaffee enthält. Insbesondere für Schwangere, Stillende und Menschen mit Schilddrüsenproblemen ist der Konsum nicht empfehlenswert.

Durch den regelmäßigen Konsum besteht die Möglichkeit, abhängig zu werden und ein leichtes Suchtverhalten zu entwickeln, da das Gehirn durch die Dopamin-Ausschüttung und die daraus resultierenden Glücksgefühle stimuliert wird. Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentrale Bayern warnt zudem vor möglichen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Herzrasen bei übermäßigem Konsum.

Personen, die empfindlich auf Koffein reagieren, sollten bei der Verwendung von Kaffee-Alternativen wie Matcha Latte, Kakao mit Guarana oder Cascara vorsichtig sein. Besondere Vorsicht ist geboten, da die stimulierende Wirkung dieser Getränke verzögert einsetzt. Dies kann zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Nervosität, Schlafstörungen oder Herzrasen führen. Es wird empfohlen, den Konsum zu überwachen und bei Bedarf die Aufnahme von Koffein zu reduzieren oder alternative Getränke zu wählen.

Cascara: Das neue zugelassene Lebensmittel in Deutschland

Seit 2022 ist Cascara, das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche, in Deutschland als Lebensmittel erhältlich. Experten wie von Küster schätzen die Bekömmlichkeit dieses Getränks und heben den Vorteil gegenüber normalem Kaffee hervor. Cascara ist mild im Geschmack und erinnert eher an einen Früchtetee. Besonders Menschen mit empfindlichem Magen profitieren von dieser sanften Kaffeealternative.

Im Gegensatz zu Kaffee, der oft zu Sodbrennen führen kann, ist Cascara aufgrund seines milden Geschmacks und seiner geringeren Säuregehalte schonender für den Magen. Obwohl es sich eher wie ein Früchtetee anfühlt, enthält Cascara dennoch Koffein, was es zu einer interessanten Alternative für Kaffeetrinker macht, die weniger Säure vertragen.

Laut der Verbraucherzentrale sollten keine Getränke mit einem Koffeingehalt von über 150 Milligramm pro Liter von Kindern, Schwangeren und stillenden Frauen konsumiert werden.

Kakao mit Guarana ist eine weitere Kaffeealternative, die jedoch mit Vorsicht genossen werden sollte. Das darin enthaltene Guarana-Pulver enthält etwa so viel Koffein wie eine Tasse Kaffee und kann zu einem leichten Suchtverhalten führen. Besonders Schwangere, Stillende und Personen mit Schilddrüsenproblemen sollten auf den Konsum von Kakao mit Guarana verzichten. Bei übermäßigem Konsum kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Herzrasen kommen.

Kakao mit Guarana ist eine weitere Alternative zum klassischen Kaffee. Allerdings sollte man vorsichtig sein, da Kakao mit Guarana einen hohen Koffeingehalt aufweist, der dem einer Tasse Kaffee entspricht. Personen, die schwanger sind, stillen oder Schilddrüsenprobleme haben, sollten den Konsum von Kakao mit Guarana meiden. Eine regelmäßige Einnahme kann zu einem leichten Suchtverhalten führen und unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Herzrasen verursachen. Der Genuss sollte also mit Bedacht erfolgen.

Menschen mit empfindlichem Magen sollten Cascara als Alternative zu herkömmlichem Kaffee in Betracht ziehen. Cascara überzeugt durch seine milden Eigenschaften und enthält weniger Säuren, die zu Magenproblemen führen können. Dennoch sollte auf den Koffeingehalt geachtet und der Konsum in Maßen gehalten werden. Cascara ist eine gute Option für diejenigen, die eine schonende Alternative zu Kaffee suchen und dennoch nicht auf den belebenden Effekt verzichten möchten.

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