Aktuelle Daten einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland ermitteln die beliebtesten Gerichte an Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag in Deutschland. Am 24. Dezember rangieren Bockwurst mit Kartoffelsalat sowie Fondue und Raclette vorn. Am ersten Feiertag führen Gänsebraten und Entenbraten die Liste an. Die Studie dokumentiert zusätzlich Unterschiede nach Regionen, Altersgruppen und Haushaltstypen sowie einen Aufwärtstrend bei vegetarischen und veganen Gerichten als Ergänzung klassischer Festtagsküche. Hilfreiche Impulse für Gastgeber.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Fisch und Geflügel gleichauf mit jeweils acht Prozent Anteil
Die Statistiken zeigen, dass an Heiligabend 19 Prozent der Haushalte Bockwurst mit Kartoffelsalat anbieten. Fondue und Raclette kommen mit je 17 Prozent auf den nächsten Rängen. Rinder- beziehungsweise Schweinebraten werden in neun Prozent der Fälle gewählt, Fisch und Geflügel in jeweils acht Prozent. Wildfleisch spielt mit vier Prozent eine untergeordnete Rolle, Bratwurst mit Sauerkraut mit drei Prozent. Vegane Menüs erscheinen in zwei Prozent, vegetarische Gerichte sind mit fünf Prozent vertreten.
Kartoffelsalat mit Würstchen punktet zu Heiligabend regional in Ostdeutschland
Die Befragung verdeutlicht, dass in Ostdeutschland knapp 40 Prozent zu Heiligabend auf das Duo aus Kartoffelsalat und Würstchen setzen. Diese kulinarische Tradition ist dort tief verwurzelt. In anderen Bundesländern hingegen liegen Fondue und Raclette als beliebte Menüpunkte vorne, da sie Flexibilität bei der Auswahl der Zutaten bieten und das gemeinsame Zubereiten in den Mittelpunkt stellen. Insgesamt illustriert die Umfrage regional differenzierende Weihnachtsvorlieben und soziale Esspraktiken und analysiert im Detail.
18- bis 29-Jährige wählen zehn Prozent vegetarische Gerichte Weihnachten
In der aktuellen Umfrage geben 28 von 100 Deutschen an, am 25. Dezember eine Weihnachtsgans oder Ente zu bevorzugen, während 15 Prozent einen Rinder- oder Schweinebraten wählen. Fleischfreie Gerichte erreichen einen Anteil von sechs Prozent, wobei in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sogar zehn Prozent vegetarische Speisen auf der Menuauswahl stehen. Diese Verteilung verdeutlicht sowohl die traditionelle Vorliebe für Geflügelgerichte als auch das steigende Interesse an fleischlosen Optionen weiterhin.
Unter 30-Jährige essen an Heiligabend öfter Fisch, vegetarisch, vegan
In der Untersuchung zeigt sich, dass unter 30-Jährige an Heiligabend vermehrt Gerichte wie Fondue und Raclette wählen, ergänzt um Fischgerichte sowie vegetarische und vegane Optionen. Dieser Trend unterscheidet sie von den über 30-Jährigen, die klassischere Speisen bevorzugen. Zudem geben jüngere Befragte häufiger an, keine aufwändige Festmahlvorbereitung durchzuführen und stattdessen eine einfache Mahlzeit zu konsumieren. Auch spielt die Präsentation in sozialen Netzwerken eine Rolle, da schnelle Rezepte leicht geteilt werden können.
Familien ab vier Personen bevorzugen festliche Gerichte statt Mahlzeiten
In Vier- und Mehrpersonenhaushalten steht an Heiligabend traditionell eine Auswahl an Gerichten im Vordergrund, die das gemeinsame Kochen und Genießen fördern. Fondue, Raclette und festliche Braten wie Gans oder Ente sind dabei besonders beliebt und unterstützen den Austausch beim Essen. Singles hingegen neigen dazu, diesen Aufwand zu scheuen und verzichten daher häufiger auf ein aufwendiges Menü. Sie gestalten den Abend lieber entspannt und spontan mit einfachen Speisen oder einem gewöhnlichen Abendbrot.
Vier Prozent entscheiden sich für Fischgerichte am ersten Feiertag
Die Forsa-Analyse zum ersten Weihnachtsfeiertag erfasst die Menüwünsche der Befragten präzise: Sieben Prozent möchten Wildgerichte servieren, fünf Prozent bevorzugen Fondue oder Raclette, vier Prozent entscheiden sich für Fisch. Klassische Kombinationen wie Bockwurst mit Kartoffelsalat haben nur zwei Prozent im Angebot, Bratwurst mit Sauerkraut nur ein Prozent. Vegetarische Speisen wählen sechs Prozent, vegane Alternativen zwei Prozent. Zehn Prozent bleiben bei einfachem Abendbrot, vierzehn Prozent probieren andere Rezepte. Diese Ergebnisse erleichtern die Menüplanung.
Festmahl an Heiligabend und Feiertag: Genuss sichert gemeinsamen Zusammenhalt
Christoph Minhoffs Aussage hebt hervor, dass Mahlzeiten mehr sind als reine Nährstoffzufuhr: Sie dienen als soziale Klammer und fördern das Miteinander. Die aktuelle Forsa-Erhebung zeigt, dass 95 Prozent der Deutschen an Weihnachten ein spezielles Essen planen, davon 90 Prozent am 25. Dezember. Diese hohen Werte belegen eindrucksvoll, dass festliches Speisen in Deutschland tief verwurzelte Traditionen pflegt und wesentlich zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beiträgt.
Forsa-Befragung unterstreicht die Bedeutung gemeinsamer Festessen im sozialen Zusammenhalt
Eine aktuelle Befragung durch das Forsa-Institut zeigt Food-Fans wichtige Erkenntnisse über beliebte klassische und moderne Weihnachtsmenüs. Die Analyse unterstützt bei der Menüplanung, fördert Ideen für regionale Gastlichkeit und rein pflanzliche Alternativen und stellt die soziale Dimension gemeinsamer Festessen heraus. Zugleich weist sie auf den positiven Einfluss kulinarischer Traditionen auf das individuelle Wohlbefinden hin und hebt die Rolle solcher Mahlzeiten als verbindendes Element in Familien- und Freundeskreisen während der Feiertage hervor.

