Mit Unterstützung einer Initiative vor Ort und der Hilfe des Unternehmers Thomas Vöhringer wurde Nina im Mobilitätspark Aichelau der Traum von mehr Bewegungsfreiheit erfüllt: Ein VW Caddy Maxi mit PARAVAN-Heckrampe lädt den 180 Kilogramm schweren Elektrorollstuhl stufenfrei ein, der elektrisch schwenkbare Sitz sichert bequemes Mitfahren. Die gemeinsam erwirtschafteten Spendengelder ermöglichten den professionellen Umbau. Damit gewinnen Mutter Branka und ihre Tochter Alltagssouveränität sowie neue Möglichkeiten für Ausflüge und Freizeitaktivitäten ganz erheblich.
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Smartphone-Musikauswahl erhöht den komfortablen individuellen Unterhaltungsgenuss auf langen Fahrten

Startklar für ihr neues Abenteuer – selbstbestimmt mobil (Foto: Paravan)
Im Mobilitätspark Aichelau betraten Nina und ihre Mutter Branka zum ersten Mal den neuen VW Caddy Maxi, ausgestattet für barrierefreie Mobilität. Eine PARAVAN-Heckrampe ermöglicht das problemlose Hochfahren des 180 Kilogramm schweren Elektrorollstuhls bis in den Fahrgastraum. Der zusätzliche elektrisch angetriebene Schwenksitz lässt sich nach vorn ausrichten, sodass während längerer Fahrten unmittelbarer Blickkontakt gewährleistet ist. Gleichzeitig kann Nina via Smartphone-Lautsprecher ihre Lieblingsmusik abspielen und so die Reise individuell gestalten, sicher genießen.
Frühgeburtliche Behinderung erfordert speziell 180 Kilogramm schweren Elektrorollstuhl mobil
Aktuelle Mobilitätsengpässe ließen spontane Treffen und Ausflüge kaum zu. Nach ihrer Geburt neun Wochen vor dem errechneten Termin benötigt Nina einen Elektrorollstuhl. Vor einem Jahr wurde sie mit einem 180 Kilogramm schweren Modell ausgestattet, dessen Volumen und Gewicht jedoch nicht in den bislang genutzten Renault Kangoo passten. Ein geplanter Einbau im Fahrzeuginnneren erwies sich als unpraktikabel, weshalb diese Maßnahme verworfen wurde und Mobilität weiterhin stark einschränkte, deshalb im Alltag.
Trotz Stiftungshilfen und Spenden klafft nach Umbau hohe Finanzierungslücke

Nina kann im Fonds des Fahrzeugs über die Rampe einfahren (Foto: Paravan)
Zunächst floss der Kaufpreis des Fahrzeugs aus eigenen Ersparnissen, Stiftungssystem und ersten Spendengeldern. Die darauffolgenden Umbaukosten für rollstuhlgerechte Ausstattung überstiegen jedoch bei weitem die vorhandenen Gelder. Obwohl eine zusätzliche Spendenkampagne 11.000 Euro generierte, entstand eine Finanzierungslücke, die mehr als die Hälfte des gesamten Investitionsbedarfs abdeckte und somit neue Finanzierungsoptionen erforderlich machte. Das verbleibende Defizit stellte die Familie vor große Herausforderungen und erforderte umgehend zusätzliche Gelder zur schnellen Deckung des Defizits.
Lokalpresse-Appell bewegt Unternehmer Vöhringer und Kinder zur Soforthilfe jetzt
Ein Artikel in der Lokalpresse rief den Unternehmer Thomas Vöhringer und seine vier Söhne und Töchter auf den Plan, unmittelbaren Beistand zu leisten. Branka erzählt, dass seine Initiative eingesetzt wurde, als sie alle Hoffnungen verloren glaubten. Seine rasche sowie bürokratiefreie Unterstützung ermöglichte einen zügigen Beginn der notwendigen Arbeiten. Vöhringer hebt hervor, dass er besonders stolz ist, Menschen direkt und effektiv ihr Leben zu erleichtern. Diese Initiative inspiriert Helfer.
Jede Spende der Schulklasse 10b stärkt Hoffnung und Gemeinschaftsgefühl
Die ehemaligen Klassenkameradinnen und -kameraden aus der 10b haben durch ihre Spende ein deutliches Zeichen tief empfundener Solidarität gesetzt und Branka und Nina gezeigt, dass sie in ihrem Vorhaben nicht alleine sind. Jede noch so kleine Zuwendung trug nach Aussage von Branka zum erfolgreichen Umbau des Fahrzeugs bei und verkörperte ein starkes Bekenntnis zu gemeinschaftlichem Zusammenhalt. Dieses Zeichen der Anteilnahme stärkte die Familie nachhaltig und förderte das Gefühl gelebter Verbundenheit.
Mobilitätswende für Nina und Mutter: Ziele jetzt selbst wählbar

Nach der technischen Einweisung ist der VW Caddy Maxi startklar (Foto: Paravan)
Durch den Umbau zum barrierefreien Transportfahrzeug profitieren Nina und ihre Mutter von flexiblen Reiseoptionen. Sie planen unabhängig Fahrzeiten und Destinationen, angefangen bei Schulfeiern über Programmkino bis hin zu Naturerkundungen. Nina führte vorab eine detaillierte Zielplanung in Listenform durch, um Ausflüge effizient zu koordinieren. Auf dem Rücksitz steuert sie selbstständig die Unterhaltungselektronik. Als Musik bevorzugt sie moderne Pop-Hits und Klassiker gleichermaßen, insbesondere Titel von Britney Spears und Tina Turner. regelmäßig abwechslungsreich
180-Kilo-Elektrorollstuhl findet dank VW Caddy Maxi endlich barrierefreien Zugang
Die technisch anspruchsvolle Umrüstung des VW Caddy Maxi richtet sich gezielt an Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. PARAVAN-Heckrampe und Schwenksitz arbeiten synchron, um das Einsteigen ohne Kraftaufwand zu gewährleisten. Der Rollstuhltransport im Heck ist vollständig elektrisch, belastbar und einfach zu bedienen. Durch ergonomische Anpassungen im Innenraum profitieren Nutzer von optimaler Sitzposition und sicherem Fahrgefühl. Die Selbstständigkeit des Mutter-Tochter-Gespanns wird gefördert, während alltägliche Barrieren konsequent beseitigt bleiben. Onboard-Ladesysteme und Klimatisierung verbessern Reiseerlebnis spürbar.